Ausstellungen

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Ausstellung: „Was geht … –
Aktivitäten und Potenziale von Menschen mit Demenz

Wer Demenz hat, gilt schnell als verrückt, fühlt sich ausgegrenzt und alleingelassen. Unter unzähligen Vorurteilen und immensen Berührungsängsten leiden auch die vielen betroffenen Familien.

Wer Demenz hat, gilt schnell als „verrückt“, fühlt sich ausgegrenzt und alleingelassen. Unter vielen Vorurteilen und immensen Berührungsängsten leiden auch unzählige betroffene Familien. Dass es auch anders geht, dass Betroffene nach der Diagnosestellung mit ihren Wünschen und Hoffnungen aktiv und kreativ bleiben und sich einbringen können, wird bisher kaum öffentlich wahrgenommen.

Um Mut zu machen und anzustiften, umzudenken und auszuprobieren, was Menschen mit Demenz noch vermögen, sind Buch und Ausstellung unter dem Titel „Was geht… – Aktivitäten und Potenziale von Menschen mit Demenz“ erschienen. Mit sehr einfühlsamen und individuellen Geschichten und Fotografien werden betroffene Menschen vorgestellt. Es wird gezeigt, was diese begeistert, was ihr Leben nach der Diagnose weiterhin lebenswert macht und welche Rahmenbedingungen förderlich und erforderlich sind.

Mit Hilfe der Fotografien und Texte möchten Fotograf und Autorin einladen, teilzuhaben an der entstehenden Begeisterung, dem Spaß am gemeinsamen Tun und am Prozess dessen, wie ein Jeder auf seine Art mit den vorhandenen Potenzialen und auftretenden Beschränkungen zu leben lernt und sich in soziale Gemeinschaften einbringt. Diese Beispiele können animierend sein, um einen anderen Blick auf das Gegenüber und Wertehaltungen unserer Gesellschaft und Zeit zu werfen.

„Das Wichtigste, was wir als Nichtbetroffene  lernen dürfen: man muss vertrauen können, dass etwas geht …“

Petra Uhlmann | Texte
Michael Uhlmann | Fotografien

Bildbeispiele

 

Die Ausstellung umfasst i.d.R. 40-60 Einzelbilder und Bildserien, 14 Texttafeln.

Das Buch zur Ausstellung

Sie können das Buch hier bestellen: → Verlagsseite EDITION UHLENSEE


Ausstellung: „Was bleibt …
Menschen mit Demenz –
Portraits und Geschichten von Betroffenen“

Seit jeher sind Menschen und ihre Erkrankungen immer auch Spiegel ihrer Zeit und der Gesellschaft, in der sie leben. Gleichnishaft vermögen sie uns vieles über Kulturen und Entwicklungen zu erzählen. In einem System, in dem Information, Gesundheit, Jugend und äußere Makellosigkeit über allem stehen, muss die Angst, die mit dem Thema “Demenz” einhergeht, schnell an Boden gewinnen. Randgruppen, Krankheiten und Alter werden gern ausgeblendet. Wo aber bleiben wahrhaftige, zwischenmenschliche Zuwendung und die Frage nach der Akzeptanz, der Würde der erkrankten Persönlichkeit? Uns ließ der Gedanke, “was bleibt …”, wenn es kein Gedächtnis und keine Erinnerung mehr gibt, nicht mehr los. Wir wollten erfahren, woran sich Menschen noch nach Jahren erinnern, was für sie wirklich Bestand hatte und sie nachhaltig prägte.Wir wagen in dieser Ausstellung den Versuch, unseren Fokus, unsere Perspektive zu ändern, aus einem ver”rückt”en Betrachtungswinkel die Menschen einzufangen, die uns entrückt sind.

Es ist unser Anliegen, betroffene Menschen mit Respekt in die Sichtbarkeit zu rücken. Es ist unser Ziel, den Betrachter der Fotografien, den Leser der Texte zu sensibilisieren, ihn berührbarer und offener werden zu lassen für mögliche Begegnungen und anzustiften, eine Sicht aus einer veränderten Perspektive zu wagen.

Unsere in der Ausstellung „Was bleibt …“ gezeigten Arbeiten können ein Brückenschlag zwischen Menschen mit und ohne Demenz sein. Wir möchten Sie einladen, uns zu folgen, ihre Herzen zu öffnen, sich hineinzubegeben in die Geschichten, sich den sensiblen, fotografischen Portraits zu nähern. Wir möchten Sie animieren, den dementen Menschen in Würde mitleben zu lassen, mit seinen Defiziten, seiner veränderten Persönlichkeit – angstfrei, willkommen, herzlich.

Petra Uhlmann | Texte
Michael Uhlmann | Fotografien

Bildbeispiele

Die Ausstellung umfasst i.d.R. 40-50 Einzelbilder und Bildserien, 10 Texttafeln und Zeichnungen von Betroffenen.

Das Buch zur Ausstellung

… momentan ist die 2. Auflage vergriffen, Neuauflage erwartet